Das LED Licht

Der Farbton des LED-Lichts wird durch die dominante Wellenlänge definiert. Es gibt LEDs in den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün und Blau. Weißes Licht kann als Mischung aus Licht aller Wellenlängen erzeugt werden, zum Beispiel in LED-Modulen. Es entsteht durch additive Farbmischung der drei RGB-Farben (Rot, Grün, Blau). Alternativ wird weißes Licht mit dem von der Leuchtstofflampe bekannten Konversionsprinzip erzeugt (Lumineszenzkonversion). Dabei regt das Licht einer blauen LED Leuchtstoff an, der einen Teil des blauen in gelbes Licht umwandelt. Durch die Überlagerung des nicht absorbierten, blauen Lichts mit dem emittierten gelben Licht des Leuchtstoffs ergibt sich weißes Licht. Hierbei muss die Konzentration des Leuchtstoffs sehr genau gesteuert werden, damit das gewünschte Weiß realisiert werden kann.

Die Leuchtstoffe werden permanent weiter entwickelt - auch, um die Farbwiedergabewerte der weißen LED-Beleuchtung vergleichbar zu machen mit denen anderer Lichtquellen. LED-Licht enthält keine ultraviolette (UV) und infrarote (IR) Strahlung. LEDs können deshalb überall dort eingesetzt werden, wo diese Art der Strahlung stört - zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie, bei der Beleuchtung leicht ausbleichender Kunststoffe oder bei der Ausleuchtung empfindlicher Kunstwerke in Museen.